DGAP-News: STRATEC Biomedical AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Quartals-/Zwischenmitteilung STRATEC berichtet Zahlen zu den ersten neun Monaten 2018
Birkenfeld, 8. November 2018 Die STRATEC Biomedical AG, Birkenfeld, Deutschland (Frankfurt: SBS; Prime Standard) gibt heute im Rahmen der Veröffentlichung der Quartalsmitteilung 9M|2018 Erläuterungen des Geschäftsverlaufs und wesentlicher Ereignisse für den Zeitraum vom 1. Januar 2018 bis 30. September 2018 bekannt. Wesentliche Kennzahlen (1)
bp = Basispunkte (1) Adjustierte Zahlen wurden für Vergleichszwecke um Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen aus Akquisitionen und mit diesen in Zusammenhang stehenden Reorganisationsaufwendungen sowie um sonstige Sondereffekte adjustiert. (2) Gemäß IFRS 9 und IFRS 15. (3) Nicht rückwirkend angepasst für IFRS 9 und IFRS 15 (modifizierte retrospektive Methode). Rückwirkend angepasst für die Erfassung des Geschäfts der Nukleinsäureaufbereitung als nicht fortzuführender Geschäftsbereich gemäß IFRS 5 und Korrektur gemäß IAS 8.41. (4) Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen. Geschäftsverlauf Die verhaltene organische Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten 2018 ist insbesondere auf ein rückläufiges Geschäft mit Systemverkäufen, eine schwächere Entwicklung im Segment Diatron sowie auf eine im dritten Quartal 2018 temporär verringerte Nachfrage nach Serviceteilen und Verbrauchsmaterialien zurückzuführen. Die im dritten Quartal beobachtete und erwartete verhaltene Umsatzdynamik unterliegt nach Auffassung von STRATEC den für das Geschäftsmodell üblichen unterjährigen Schwankungen. So sind auf Basis des derzeitigen Auftragsbestands und der Bestellprognosen von Kunden, bereits im vierten Quartal 2018 wieder deutlich steigende Absatzmengen bei Systemen und Serviceteilen sowie Verbrauchsmaterialien zu erwarten. Das adjustierte EBIT der ersten neun Monate 2018 beläuft sich auf 17,0 Mio. EUR im Vergleich zu 24,5 Mio. EUR im Vorjahr. Dies entspricht einer adjustierten EBIT-Marge von 12,7% gegenüber 16,4% in der Vorjahresperiode. Die im Vergleich zum Vorjahr gesunkene Profitabilität ist insbesondere auf negative Skalierungseffekte und gestiegene Aufwendungen für die Realisierung einer Vielzahl laufender Entwicklungskooperationen zurückzuführen. Auch die erstmalige Anwendung von IFRS 15 wirkte sich leicht negativ auf die adjustierte EBIT-Marge aus. Aufgrund der gesunkenen operativen Profitabilität verringerte sich auch das adjustierte Konzernergebnis der fortzuführenden Geschäftsbereiche in den ersten neun Monaten 2018 um 29,1% auf 13,6 Mio. EUR (Vorjahr: 19,2 Mio. EUR). Das adjustierte Ergebnis je Aktie der fortzuführenden Geschäftsbereiche (unverwässert) beläuft sich auf 1,14 EUR (Vorjahr: 1,61 EUR). Die adjustierten Zahlen wurden für Vergleichszwecke um Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen aus Akquisitionen und mit diesen in Zusammenhang stehenden Reorganisationsaufwendungen sowie um sonstige Sondereffekte adjustiert. Unter anderem durch den im dritten Quartal 2018 gefassten Beschluss zur Einleitung eines Verkaufsprozesses für das Geschäft der Nukleinsäureaufbereitung, wurden die Zahlen für die ersten neun Monate 2018 und 2017 gemäß IFRS 5 entsprechend angepasst. Das Geschäft der Nukleinsäureaufbereitung wird nunmehr als nicht fortzuführender Geschäftsbereich ausgewiesen. Eine Überleitung der adjustierten Zahlen zu den in der Konzernergebnisrechnung ausgewiesenen Werten kann der ebenfalls heute veröffentlichten Quartalsmitteilung 9M|2018 entnommen werden. Projekte und sonstige Entwicklung Zudem wurde in den ersten neun Monaten 2018 unter anderem eine weitere große Entwicklungsvereinbarung für ein Analysensystem mit einem global tätigen Diagnostikunternehmen unterzeichnet. Eine Vielzahl von weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit bestehenden und potentiellen Partnern lassen ferner den Abschluss zusätzlicher Entwicklungs- und Lieferverträge in den nächsten Monaten erwarten. Um diesem geplanten Wachstum und den erhöhten Entwicklungsaktivitäten Rechnung zu tragen, werden derzeit eine Reihe kapazitätserweiternder Maßnahmen innerhalb der STRATEC-Gruppe getätigt. Zu nennen sind hier insbesondere die im zweiten Quartal 2018 gestarteten Baumaßnahmen für die deutliche Erweiterung der Gebäudekapazitäten am Hauptsitz Birkenfeld in Deutschland. Das Bauvorhaben verläuft planmäßig und die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts wird weiterhin Mitte 2019 erwartet. Auf operativer Ebene wird derzeit mit großem Engagement die zweite Phase der Implementierung eines konzernweit einheitlichen ERP-Systems vorbereitet, welches die standortübergreifende Zusammenarbeit erheblich vereinfachen und Abläufe effizienter gestalten wird. Mit der Implementierung des Systems an unseren Standorten in Österreich und Ungarn konnte die erste Phase des Rollouts bereits im Januar 2018 abgeschlossen werden. Im Januar 2019 soll das System dann wie geplant auch am Unternehmenshauptsitz in Birkenfeld, Deutschland, sowie am Standort Beringen, Schweiz, in Betrieb gehen. Personalentwicklung Um die Vielzahl an bestehenden Entwicklungsprojekten zu realisieren, hat STRATEC bereits zusätzlich Kapazitäten aufgebaut und ist auch weiterhin auf der Suche nach qualifiziertem Personal. Daher erwartet STRATEC auch für die kommenden Quartale einen Anstieg der Mitarbeiterzahlen. Initiative zur Ergebnisverbesserung Finanzprognose Auf Basis einer Vielzahl von anstehenden Produkteinführungen, der teilweisen Verschiebung von ursprünglich für 2018 geplanten Umsätzen in nachfolgende Perioden sowie aktueller Bestellprognosen von Kunden, rechnet STRATEC für 2019 wieder mit einem deutlich positiven organischen Umsatzwachstum. Durch die damit verbundenen positiven Skalierungseffekte sowie erste positive Effekte aus den definierten Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung, erwartet STRATEC dabei für 2019 eine im Vergleich zum Vorjahr deutlich höhere adjustierte EBIT-Marge. Die Investitionen in 2018 werden aufgrund geplanter Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen am Standort Birkenfeld leicht über dem Niveau des Vorjahres erwartet. Quartalsmitteilung Telefonkonferenz und Audio Webcast Die Zugangsdaten (Telefonnummer, Passwort + individuelle PIN) erhalten Sie nach kurzer Registrierung unter folgendem Link: www.stratec.com/registration. Die Telefonkonferenz kann zeitgleich auch als Audio Webcast unter www.stratec.com/audiowebcast20181108 (kurze Registrierung erforderlich) verfolgt werden. Bitte beachten Sie, dass per Audio Webcast keine Fragen gestellt werden können. Über STRATEC Die Partner vermarkten die Systeme, Software und Verbrauchsmaterialien weltweit als Systemlösungen, in der Regel gemeinsam mit ihren Reagenzien, an Laboratorien, Blutbanken und Forschungseinrichtungen. STRATEC entwickelt ihre Produkte mit eigenen patentgeschützten Technologien. Die Aktien der Gesellschaft (ISIN: DE000STRA555) werden im Marktsegment Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Weitere Informationen erhalten Sie bei:
08.11.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | STRATEC Biomedical AG |
Gewerbestr. 37 | |
75217 Birkenfeld | |
Deutschland | |
Telefon: | +49 (0)7082 7916 0 |
Fax: | +49 (0)7082 7916 999 |
E-Mail: | info@stratec.com |
Internet: | www.stratec.com |
ISIN: | DE000STRA555 |
WKN: | STRA55 |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |